Über dem gotischen Rechteckchor aus dem 14. Jahrhundert wurde 1774 ein neuer Glockenturm angelegt. 1776 erfolgte dann der Neubau des Kirchenschiffes, eine mit einer Voutendecke ausgestattete Saalkirche, die mit einem dreiseitig polygonal geschlossenen Chorschluß an den Turm anschließt. Nach den Zerstörungen des 2. Weltkrieges erhielt die Saalkirche eine Kassettendecke und der Turm wurde um 2,5 m erhöht. Im Innern der Kirche ist insbesondere der frisch renovierte Chor (Zugang seitlich des Altarraumes) mit seinem schönen Fresko-Gemäde und dem gut erhaltenen Sakramentshäuschen sehenswert. Ein Kleinod ist ebenfalls das auf einem modernen Altar aufgestellte Altarretabel aus Sandstein, das um das Jahr 1430 geschaffen wurde.
Quelle:
www.gersheim.de