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Villa Aichele
Ein Kleinod der Stadt Lörrach ist die Villa Aichele in der Basler Straße 122. Umsäumt von einer romantischen Parkanlage mit beachtlichem altem Baumbestand, wurde die Villa 1861 im historisierenden Rokoko als Wohnhaus für den Schweizer Textilfabrikanten Nicolas Koechlin errichtet. Die Erben verkauften das Anwesen 1901 an Maria Aichele, in der Nachkriegszeit ging die Villa in den Besitz der Stadt über. Sie wurde viele Jahre als städtische Galerie genutzt.
Heute befindet sich in den Räumen ein Architekturbüro. Die Villa steht jedoch für Ausstellungen und Trauungen weiterhin der Öffentlichkeit zur Verfügung.
Altes Rathaus
Das alte Rathaus in der unteren Wallbrunnstrasse 2 stammt von 1870 und beherbergt heute die Volkshochschule. Im Vorgängerbau von 1756, dessen Rathausglocke erhalten blieb, rief Gustav Struve am 21. September 1848 die Deutsche Republik aus.
Zehnttrotte
Die Zehnttrotte (1543) erinnert an Besitztümer des Basler Klosters St. Alban, in dessen Urkunde Lörrach erwähnt wird (1102). Der spätgotische Bau zeigt typische Einzel- und Zwillingsfenster, die mit Sandsteingewänden eingefasst sind. Der Torbogen ist durch die Aufschüttung des Geländes halb verdeckt. Seit langem dient das Gebäude sozialen Zwecken: früher als Armenhaus und Speiseanstalt, heute als Jugendtreff.
Stadtbibliothek
Das 1911 im Jugendstil erbaute Gebäude Basler Strasse 152, ältester Betonbau Lörrachs, war ursprünglich das Kaufhaus Knopf. 1933 wurden die jüdischen Besitzer vertrieben. 1950 - 1968 wieder als Kaufhaus genutzt wurde das repräsentative Gebäude 1993 zur Stadtbibliothek umgewandelt.
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