Obwalden erstreckt sich als breites, terrassenförmig abfallendes Tal vom Brünigpass bis zum Alpnachersee, einem Arm des Vierwaldstättersees. Das Melchtal als östliche Seitenkammer des Sarneraatals und das touristisch bedeutsame Hochtal Engelberg, eine Exklave, runden das Bild einer überaus reizvollen und abwechslungsreichen Voralpenlandschaft ab.

Die zentrale Lage Obwaldens innerhalb der Schweiz und innerhalb Europas machte den Kanton schon im 19. Jahrhundert zu einem bedeutenden Fremdenverkehrsort mit internationaler Ausstrahlung. Damals wie heute bilden Pilatus und Titlis die Aushängeschilder des Bergtourismus. Von besonderer Bedeutung sind die Wintersportorte Engelberg, Melchsee-Frutt, Lungern-Schönbüel, Mörlialp und Langis.

Im Sommer lädt die märchenhafte Landschaft mit zahlreichen Tal- und Bergseen zum Wandern, Bergsteigen und Baden ein. Die Ferien- und Sportorte sind mit modernen Verkehrsmitteln erschlossen: Brünigbahn, Pilatusbahn (steilste Zahnradbahn der Welt), Titlis-Rotair (Luftseilbahn mit drehbaren Kabinen), Vierwaldstättersee-Schiffe. Ein Viertel der erwerbstätigen Bevölkerung ist direkt und indirekt in der Tourismusbranche beschäftigt. Im Kanton Obwalden setzt man auf den "sanften Tourismus" zum Wohl der Gäste und zum Schutz der Landschaft. Ein reiches Kulturleben, ein abwechslungsreiches Sport- und Erlebnisangebot sowie eine vorzügliche Gastronomie und Hotellerie machen Obwalden zu einem vielseitigen Erholungsgebiet, besonders für Familien.