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Kinder bei Reiseübelkeit im Auto ablenken

dpa/gsm

Wird Kindern bei Autofahrten in den Urlaub leicht übel, sollten sie dazu animiert werden, aus dem Fenster zu gucken.


Suchspiele, bei denen zum Beispiel bestimmte Autos im Verkehr entdeckt werden müssen, können eine beginnende Übelkeit unterdrücken. «Rausgucken ist das Wesentliche. Damit orientiert man sich an der Horizontalen», erklären Mediziner. «Unstimmige» visuelle Eindrücke, durch die eine Reiseübelkeit ausgelöst wird, würden dadurch vermieden.

Die Ursache dafür, dass vielen Kindern beim Autofahren leicht schlecht wird, an der Orientierung des Menschen im Raum. Sie hänge von zwei Informationsquellen ab: von der optischen Wahrnehmung, aus der das Gehirn Senk- und Waagerechte ableitet, sowie vom Gleichgewichtsorgan im Innenohr, das die tatsächliche «Lage» beurteilt. Das optische Bezugssystem im Auto sei der gleich bleibende Wagenkasten, das Gleichgewichtsorgan registriere hingegen durch Kurvenfahrten mitunter starke Lageveränderungen. «Wenn beide Informationsquellen unterschiedliche Informationen liefern, kann sich das Gehirn nur mit einem Übelkeitsreflex behelfen: Raus damit!»

Warum vor allem Kinder zwischen dem zweiten und zwölften Lebensjahr unter Reiseübelkeit leiden, ist nicht genau geklärt. Ein Erklärungsversuch sei, dass Erwachsene durch den Lerneffekt mit der Zeit weniger empfindlich reagieren.

Zur Vorbeugung wird empfohlen, nicht mit vollem Magen zu starten. Während der Fahrt sollten Kinder nicht lesen oder sich mit Spielekonsolen ablenken - beides verstärkt eher unstimmige visuelle Eindrücke. Helfen könnten auch Akupressurbändchen, die in Apotheken erhältlich sind: In das elastische Material ist eine Kugel eingearbeitet, die auf den gegen Übelkeit wirksamen Akupressurpunkt am Unterarm drückt. Auch Medikamente könnten eine Reiseübelkeit verhindern. Vor ihrer Einnahme müsse aber ein Arzt um Rat gefragt werden, da einige Mittel nur auf Rezept erhältlich sind.

Mit regelmäßigem Durchlüften und eingelegten Pausen lässt sich ebenfalls der Übelkeit beim Autofahren vorbeugen. Außerdem sollte der Fahrer die Kurven nicht zu rasant nehmen. Erste Anzeichen, dass Kindern trotz aller Vorbeugung übel wird, sind Gähnen, Blässe, Speichelfluss und Schweißausbrüche. Dann hilft nur noch, so schnell wie möglich anzuhalten.

Quelle: dpa/gsm





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