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Tipps gegen Autofrust und Reise-Terror

Kaum ist die Autotür zugeschlagen und der Motor schnurrt zufrieden vor sich hin, hört man es vom hinteren Sitz: „Wann sind wir endlich da?“ „Ich muss auf’s Klo.“ „Mama, ich hab Hunger!“.


Gezeter, Gejammer, prügelnde Geschwister, denen die letzte Liebe füreinander von Kilometer zu Kilometer mehr abhanden kommt – Szenen eines schleichenden Psychoterrors, der ähnlich nagende Auswirkungen auf den Fahrer hat wie die Unendlichen Weiten Kanadas auf Jack Nicholson im Film „Shining“. Urlaub? Den braucht man tatsächlich, wenn man nassgeschwitzt und am Ende seiner Kräfte am Zielort angelangt ist. Lassen Sie es gar nicht erst so weit kommen, denn es gibt wirksame Mittel gegen den Reise-Terror der Hinterbänkler.

Grundvoraussetzungen

Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen, dies Sprichwort gilt noch immer. Auf langen Fahrten sollte man aber auf schwere Kost verzichten und lieber möglichst bunte Snackboxen packen, die Augen und Magen ansprechen. Gelbe und rote Paprikastreifen, Möhren oder Gurkenstücke hellen allein schon durch ihre Farben die Stimmung auf, das gilt auch für frisches Obst. Packen Sie solche Nahrungsmittel immer getrennt von den Broten ein, denn das nach Stunden zwischen Leberwurst und Käse eingekeilte Stückchen Rohkost mag nun wirklich niemand mehr essen. Ein paar Süßigkeiten gehören in die Lunchbox jedes Kindes, damit es keinen Streit gibt und man sich die Fahrtzeit ein wenig versüßen kann. Lutschbonbons und Kaugummi sind eine geschickte Wahl, denn sie halten länger an als das kurze Schokoladenvergnügen und schmelzen nicht schon vor dem Verzehr auf Sitzen und Polstern weg. Getränke sollten in Reichweite jedes Mitreisenden gelagert werden. Planen Sie fleckenbewusst: Kleine PET-Flaschen sind wiederverschließbar, Dosen und Trinkpäckchen nicht!

Keine Frage, angemessene Pinkelpausen müssen sein. Damit nicht alle fünf Minuten jemand gaaaaaanz dringend auf’s Klo muss, sollten vor Abreise und bei jedem Stopp alle diese Pflichtübung absolviert werden. Bei Wickelkindern unbedingt darauf achten, dass Lebensmittel, Flasche mit Sauger, Spucktuch und Windeln/Feuchttücher leicht greifbar verstaut werden.

Spielzeug, Malbuch/Stifte, kleine Taschenbücher, Walkman oder Gameboy sollten ebenfalls in erreichbarer Nähe sein, zugehörige Batterien vor Abfahrt geprüft und ggf. ein klappbarer Spieltisch installiert werden (oft aus Schaumgummi an die Kindersitze anzuheften). Sinnvoll sind an den vorderen Sitzen befestigte Spielzeugordner mit kleinen Fächern, so hat jedes Kind sein Reich für sich und seine eigene kleine Welt.

Spieltipps für die lange Reise: 

Nummernschilder raten – dafür brauchen Sie nur einen Reiseatlas, in dem unbekannte Buchstabenkombinationen nachgelesen werden können.
Ich packe meinen Koffer – klassisches Aneinanderreihen von Gegenständen. Reihum wählt jeder etwas aus und ergänzt den Inhalt. „Ich packe meinen Koffer mit einem Pulli.“ „Ich packe meinen Koffer mit einem Pulli und einem Bilderrahmen.“ – Mal schauen, wer die meisten Gegenstände im Kopf behalten kann…
Ich sehe was, was du nicht siehst – innerhalb des Autos ganz gut zu spielen, da sich auf kleiner Fläche trotzdem viel entdecken lässt.
Fummelkiste - Schneiden Sie vor Abfahrt in einen Karton ein handgroßes seitliches Loch, füllen Sie unterschiedlichste und skurrile Gegenstände ein, lassen Sie die Kinder durch Fühlen raten und vielleicht durch Herausziehen bestätigen und Sie haben das herrlichste Ratespiel.
Lügenportrait - Jedes Familienmitglied erzählt eine Episode aus seinem Leben, die gelogen oder auch wahr sein darf. Jetzt wird geraten: Hat Papa wirklich mal als Schiffskoch gearbeitet? Prima, um bisher unbekannte Seiten aneinander kennen zu lernen!
Familie einmal anders -  Jeder im Auto übernimmt die Rolle eines anderen Familienmitglieds und sagt/tut etwas Typisches. Die anderen müssen raten, wen derjenige verkörpert. Dabei entspinnen sich manchmal recht aufschlussreiche Gespräche über die Familiensituation – erkenntnisreich und ein guter Start für etwas mehr Nähe im Urlaub!
Das Tier in dir – einem Mitreisenden oder Bekannten/Verwandten, die alle kennen, ein Tier und dessen Eigenschaften zuordnen. Abstimmen, ob und warum das Gewählte wohl passt. Falls vom Platz her möglich: Tier mit Kopf des Betreffenden malen lassen, das gibt komische Bilder!
Musik raten -  Bekannte Lieder werden von einem Mitspieler vorgesummt, die anderen raten. Schwierigkeitsgrad kann durch die Länge des Liedausschnitts variiert werden. Punkte zählen, Gewinner bekommt an der Raststätte ein Eis extra.
Stars raten – jeder schreibt auf einen Zettel den Namen einer bekannten Persönlichkeit (kann auch schon im Zettelkasten zuhause vorbereitet werden), Zettel wird ungelesen auf die Stirn geklebt (Tesa oder Gummiband zur Befestigung nicht vergessen!). Der „Beklebte“ muss nun der Reihe nach durch Ja-Nein-Fragen „Bin ich männlich?“ „Bin ich eine Sängerin?“ herausfinden, wer er ist. Geht auch mit Berufen oder Verwandten/Freunden. 

 





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