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Staatsgalerie Stuttgart |
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Die Staatsgalerie Stuttgart ist heute eines der bekanntesten deutschen Museen. Das klassizistische Gebäude des 19. Jahrhunderts, die Alte Staatsgalerie, beherbergt Werke des 14. bis 19. Jahrhunderts. Ursprünglich aus der Sammlung der württembergischen Herzöge hervorgegangen, setzen heute in der Abteilung Alte Meister herausragende Gemälde etwa von Jerg Ratgeb, Canaletto, Memling und Rembrandt eigene Akzente. Neben dem Sammelgebiet Schwäbischer Klassizismus zeigt das 19. Jahrhundert Werke der wichtigsten Kunstströmungen der Zeit. In einem von Wilfrid und Katharina Steib entworfenen Erweiterungsbau befindet sich seit 2002 die traditionsreiche Graphische Sammlung mit einem Bestand von weit über 400.000 Zeichnungen, Aquarellen, Collagen und Druckgrafiken sowie die Plakatsammlung und die Foto-Kunst. Die Neue Staatsgalerie von James Stirling ist der Kunst des 20. Jahrhunderts gewidmet. Die Kunst der klassischen Moderne und die zeitgenössische Malerei und Plastik bilden seit Ende des Zweiten Weltkrieges die Sammlungsschwerpunkte der Staatsgalerie. Die Konzentration auf bedeutende Werkgruppen der unterschiedlichen Stilströmungen (Fauves, Brücke, Blauer Reiter, Kubismus) sowie die herausragenden Werkkomplexe einzelner Künstlerpersönlichkeiten (Picasso, Beckmann, Schlemmer, Beuys, Kiefer, Baselitz) begründen das internationale Ansehen des Hauses.
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