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Das Mostviertel

Man hat diesem Land schon viele Namen gegeben. Wiege und Obstgarten Österreichs, das Land der Birnen und Bären, Land der Hämmer oder die Region, wo selbst Gott einen Vierkanthof besitzt. Es ist also kein Wunder, daß die Bewohner des Mostviertels stolz auf ihre Region sind und sie ihren Gästen nur allzu gerne zeigen.


Wer sich nach bunten Farben sehnt, wandert bereits im März/April durch das Mostviertler Pielachtal. Überall blühen jetzt die Dirndl-Sträucher (Kornelkirsche) in kräftigem Gelb. Aus den reifen, roten Früchten brennen die Pielachtaler im Herbst den Dirndl-Schnaps, eine rare Spezialität.

Die Zeit der Obstbaumblüte feiert das Mostviertel mit einem bunten Festreigen. Jedes Jahr Ende April verwandelt sich das sanft-hügelige Land südlich der Donau in ein duftig weißes Blütenmeer.

So viel Blütenpracht will gefeiert werden. Und das tun die Mostviertler im Mostfrühling gerne und ausgiebig: Mit fröhlichen Festen, beim Blütenwandern, Blütenbiken oder bei verführerischen Mostkulinarien.

Das Mostviertel: Land & Leute 
Das Mostviertel gilt als Wiege Österreichs. Zum einen, weil im Ostarrichi-Kulturhof in Neuhofen jene Urkunde aus dem Jahr 996 im Faksimile ausgestellt ist, auf der erstmals Ostarrichi – der heutige Namen für Österreich – aufscheint. Zum anderen, weil das Mostviertel überaus reich ist an historischen Plätzen und Schätzen.

Pilgern auf der "Via Sacra"
Im Mittelalter wurden im Mostviertel zahlreiche imposante Klosteranlagen erbaut. Zu den frühen Gründungen zählen Melk, Göttweig, Ardagger, Seitenstetten und Lilienfeld.
Während der Gegenreformation im 16. Jahrhundert mussten einige Klöster schließen. Als „äußere Zeichen der Frömmigkeit“ entstanden daraufhin Kreuzwegstationen, Kapellen, Marterln und Wallfahrtsorte wie Sonntagberg, Annaberg, Joachimsberg oder Josefsberg, die heute noch Ziele von Pilgerfahrten sind. Auch die Gründung der „Via Sacra“ – jener heiligen Straße, die von Wien durch große Teile des Mostviertels nach Mariazell führt, – geht auf diese Zeit zurück.

Auf den Spuren der Schwarzen Grafen
Ab dem 14. Jahrhundert brachte der Eisenhandel das Land zum Blühen. Das Eisen vom steirischen Erzberg wurde durch die Mostviertler Täler zur Donau transportiert. Im alpinen Mostviertel entstanden Schmieden, Hammerwerke und Holztriftanlagen. Allein in Waidhofen waren 100 Messer-, 60 Klingen- und 26 Zirkelschmiede aktiv, die ihre hoch geschätzten Erzeugnisse bis nach Venedig und in den Orient exportierten.
Heute können Entdeckungsfreudige entlang der Eisenstraße den Spuren der Vergangenheit folgen: Hammerwerke besuchen, Schmieden bei der Arbeit zuschauen oder in der Triftanlage miterleben, was die Holzknechte früher leisteten.

Eiserne Bahnen
Angesichts der Globalisierung ihrer Handelsbeziehungen benötigten die Industrien des 19. Jahrhunderts bessere Verkehrswege. Die zwischen 1856 und 1858 erbaute Kaiserin-Elisabeth-Westbahn machte St. Pölten zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt und Handelszentrum.
Gleichzeitig wurden die Gebirgstäler des Mostviertels mit Schmalspurbahnen erschlossen, die heute noch in Betrieb sind:
• Die Längste: Österreichs längste Schmalspurbahn, die Mariazellerbahn, verbindet St. Pölten mit dem Wallfahrtsort Mariazell. Zahlreiche Wanderwege im Pielachtal und rund um den Ötscher beginnen oder enden an ihren Bahnstationen.
• Die Steilste: Österreichs steilste Schmalspurbahn, der Ötscherland-Express, fährt von Kienberg-Gaming bis Lunz am See und überquert dabei zwei Taleinschnitte auf stählernen Trestleworkbrücken - Kinogehern aus Wild-West-Filmen bestens bekannt.
• Die Gemütlichste: Die von Einheimischen auch liebevoll-spöttisch „Schafkäse-Express“ genannte Ybbstalbahn pfaucht seit mehr als hundert Jahren quer durch üppiges Weideland von Waidhofen an der Ybbs über Göstling nach Lunz am See.

"Kirchagwandln" und "Schmehdandla"
Die Mostviertlerinnen und Mostviertler sind ein ganz besonderer Menschenschlag. Ein bissl eigensinnig und stur, mit einem besonderen Hang zum Praktischen, aber auch zum Skurrilen. Sehr erdig, was sich im lautmalerischen Mostviertler Dialekt niederschlägt, wo der Sonntagsstaat zum „Kirchagwandln“ wird und ein Schwindler zum “Schmehdandla“. Und trotzdem feinsinnig-kreativ, wie die große Zahl an Kulturinitiativen und Kulturvereinen, Ateliers und Galerien belegt.  

Kontakt:
Mostviertel Tourismus GmbH
Adalbert Stifter Straße 4
3250 Wieselburg, Österreich

Tel. +43(7416)52191
Fax +43(7416)53087





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