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Kulturpark Eisenstraße-Ötscherland

... Dicke Schweißtropfen stehen auf seiner Stirn, glitzern im Widerschein des Feuers. Ein tiefer Atemzug, dann hebt er die muskelbepackten Oberarme hoch über den Kopf und schlägt zu. Der schwere Schmiedehammer trifft das glühende Eisenstück mit voller Wucht. Ein metallener Klang erfüllt den Raum. Funken tanzen in der Luft. Die Glut färbt sich dunkelrot.


„Wie im Fegefeuer“, raunt ein Besucher dem anderen ins Ohr.
Vitus der Schmied, benannt nach St. Veit, dem Schutzpatron der Schmiede, kann sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen. „Fegefeuer, das fällt den meisten ein, wenn sie uns hier in der Schauschmiede besuchen“, erklärt er den Umstehenden, „aber das Schmiedehandwerk hat weniger mit Himmel und Hölle zu tun, als mit irdischen Urgewalten. Mit der Hitze des Feuers, die das harte Metall in eine formbare Masse verwandelt. Mit der Präzision der Schläge, die daraus etwas Neues erschaffen. Und mit der Kälte des Wassers, in der das Werkstück unter lautem Zischen seine endgültige Form annimmt.“
Ein magisches Schauspiel. Faszinierend wie vor fünfhundert Jahren, als hier Schmiede mit rußigen Gesichtern und schwieligen Händen für die „Schwarzen Grafen“ mit Hammer und Amboss zu Werke gingen ...

Erlebnis Eisenstraße
Ab dem 14. Jahrhundert brachte der Eisenhandel das Mostviertel zum Blühen. Das Eisen vom steirischen Erzberg wurde durch die Mostviertler Täler zur Donau transportiert. Im alpinen Mostviertel entstanden Schmieden, Hammerwerke und Holztriftanlagen. Allein in Waidhofen waren 100 Messer-, 60 Klingen- und 26 Zirkelschmiede aktiv, die ihre hoch geschätzten Erzeugnisse bis nach Venedig und in den Orient exportierten.
Heute können Entdeckungsfreudige entlang der Eisenstraße den Spuren der Vergangenheit folgen: Hammerwerke besuchen, Schmieden bei der Arbeit zuschauen oder in der Triftanlage miterleben, was die Holzknechte früher leisteten.
Mehr als 150 Ausflugsziele – von der Schauschmiede bis zum Themenwanderweg - machen die niederösterreichische Eisenstraße zu einem faszinierenden Erlebnis- und Kulturpark.

Unterwegs mit S.E.P.P.
Wer die Eisenstraße mit fachkundiger Begleitung entdecken möchte, wendet sich am bestens an einen S.E.P.P. Die Abkürzung steht für Service und Erlebnis mit Profil und Persönlichkeit - ein Spezialangebot von derzeit 19 Bewohnerinnen und Bewohnern der Eisenstraßen-Region, die für Interessierte individuelle Ausflugs-Programme zusammenstellen.
Der Vorteil: Die „Mostviertler mit Leib und Seele“ wissen genau, wo sich ihr Land von seiner Schokoladenseite zeigt und führen ihre Gäste zu den schönsten Plätzen. Dass sie auch allerlei Geschichten und G’schichterln über die Region erzählen können, die überaus reich ist an natürlichen und historischen Schätzen, versteht sich bei S.E.P.P.en ganz von selbst.
Ein Tagesausflug mit S.E.P.P. kommt auf € 144,-, ein halber Tag kostet € 98,-. Das Angebot richtet sich an Reisegruppen und an Individualgäste.

Spurensuche mit Schatzkarte
Die Schmieden, Hammerwerke und Museen entlang der Eisenstraße erzählen die tollsten Geschichten. Von „Hammerherren“ und „Schwarzen Grafen“, vom gefährlichen Leben der Holzfäller und der feurigen Arbeit der Schmiede.
Wo man sich auf die Spuren der Vergangenheit begeben kann, verrät die neue „Eisenstraße-Schatzkarte“. Sie liefert aktuelle Informationen über rund 80 Ausflugsziele, Sehenswürdigkeiten und Attraktionen, u.a. die Schmiedemeile mit 6 Hammerwerken, 22 Museen und Ausstellungsstandorte, aber auch drei nostalgische Eisenbahnen, die zu Fahrten durch die imposante Bergwelt laden.

Auf dem Holzweg ins Mendlingtal
Im Mendlingtal bei Göstling am Hochkar befindet sich eine funktionstüchtige Holztriftanlage. Schautafeln entlang der 2,5 Kilometer langen Strecke informieren über den Weg, den die schweren Holzstämme einst zurücklegten. Die gemütlich zu begehende Wanderung führt auf sicheren Stegen und Waldwegen von den Schluchten des Mendlingbaches durch idyllische Auwälder, vorbei an einer Mühle und einem Fischteich zur Jausenstation Hammerherrenhaus.

Wandern auf der Schmiedemeile
„Schmiedemeile“ nennen die Ybbsitzer einen abwechslungsreichen Themenwanderweg, dessen 8 Meilensteine von Alltag und Freizeit der Schmiede erzählen. Auf 3 km führt der Erlebnisweg zunächst an Hammerwerken wie dem Fahrngruber Hammer oder dem Strunz Hammer vorbei, wo Schauschmiedevorführungen sowie Hobbyschmiedekurse stattfinden. Dann geht’s weiter zur Erlebnisbrücke und einer nach alten Plänen errichteten Schauschleife. Wendepunkt der Wanderung ist beim Einöd Hammer, der einen intakten Wehrsteg besitzt und heute noch als Schmiedewerkstatt benützt wird. www.ybbsitz.at  

Information, kompetente Beratung und Prospektservice
Mostviertel Tourismus GmbH
Adalbert Stifter-Straße 4, 3250 Wieselburg, Österreich/Austria
T 0043 / (0) 7416 / 521 91, F 530 87
office@most4tel.com // www.mostviertel.info   





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