Die Monumente der Macht, des Einflusses und auch der religiösen Mystik von Adel und Klerus geben im Mostviertel, der Wiege Österreichs, Zeugnis von glorreichen Tagen der Geschichte und Kultur.
In der Gegend, die damals in der Volkssprache "Ostarrichi" hieß, schenkte Otto I. dem Bistum Freising am 1. November des Jahres 996 etwa 1000 Hektar Land. In "Ostarrichi", das zum Paten für ein Weltreich werden sollte, ging unter dem Wappen des Hauses Habsburg für lange Zeit die Sonne nie unter. Das Faksimile der Schenkungsurkunde ist im Kulturhof in Neuhofen ausgestellt.
Für die sakralen Bauwerke des Mostviertels sind die Attribute "das Größte, das Schönste, das Älteste" durchaus angebracht. Zeugnisse christlicher Geschichte und Tradition aus allen Jahrhunderten finden sich im Mostviertel in beeindruckender Anzahl wieder. Kirchen, Stifte und Klöster, von den bekanntesten Baumeistern ihrer Epoche errichtet, prägen das Kulturbild der Region.
Schätze aus Kunst und Kultur, interessant und informativ aufbereitet, die findet man im Mostviertel in allen Teilen der Region. Nicht immer sind es nur die großen Kunstschätze, die uns zum Besuch von Museen und Ausstellungen einladen, sondern die mancherorts vergessenen Relikte und Kunstwerke der Bauern und Handwerker, die uns beim Betrachten wieder die Wurzeln der eigenen Geschichte in Erinnerung rufen.
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