Keltische Grabstätten, sagenumwobene Salzstollen, ein tiefschwarzer Gebirgssee und ein bizarres Dorf unter den Hängen des dreitausend Meter hohen Dachsteins: So präsentiert sich Hallstatt, das einzige UNESCO-Natur- und Weltkulturerbe der Alpen.
Wer die Siedlung inmitten des Salzkammergutes, im südlichsten Winkel Oberösterreichs zum ersten Mal sieht, kann sich kaum vorstellen, dass Menschen hier seit Jahrtausenden leben. Zu eng, zu abgeschieden ist dieser zwischen Steilwand und Hallstätter See eingepferchte Ort. Doch die unermesslichen Salzvorkommen im Berg über Hallstatt haben das Ausharren stets belohnt. Nach den Kelten wurden hier Römer reich, dann Bajuwaren und später füllte das Geschäft mit dem „Weißen Gold“ die Staatskassen der Habsburger. Zu einer Zeit, als ganz Europa noch bäuerlich geprägt war, führten die Bergknappen von Hallstatt bereits ein frühindustrielles Dasein und arrangierten sich mit der beengenden Natur. Sogar die Toten mussten dazu einen Beitrag leisten. Um Platz für Nachkommende zu schaffen, wurden die Knochen der verstorbenen Hallstätter über Jahrhunderte hinweg aus den Gräbern geholt, kunstvoll bemalt und beschriftet und im örtlichen Beinhaus aufgeschlichtet, wo sie heute noch zu sehen sind.
Neben der einzigartigen Salzkultur ist es vor allem die märchenhafte Landschaft des inneren Salzkammergutes, die das Hallstatt/Dachstein-Gebiet zu einem Ferienparadies macht. Dutzende Seen, mächtige Gletscher, gewaltige Eishöhlen, bizarre Gebirgsformationen und eine unberührte Natur sind die Attraktionen der weltberühmten Landschaft. Vor allem Wanderer lockt es auf die Spuren der Salzknappen. Achttägige Touren mit Gepäcktransfer, Schiffspassage und vielen anderen Leistungen werden mit Übernachtung pauschal bereits ab € 344,-- pro Person angeboten.
weitere Informationen: Salzkammergut Tourismus-Marketing GmbH Wirerstraße 10 4820 Bad Ischl
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