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Talmuseum Hüttschlag

Im Hüttschlager Talschluss, am Ende der Großarler Landesstraße, findet sich am westseitigen Ufer der Ache das Talmuseum, das mehrere Gebäude umfasst. Hauptobjekte bilden das "Gensbichlhaus", ein altes Bauernhaus mit volkskundlichen und naturkundlichen Objekten sowie das Nationalparkhaus "Talwirt" mit der Nationalpark-Informationsstelle.


Themen im Gensbichlhaus: Die rauschenden Wasser - der Bergwald - der Hüttschlager Bergkristall - donnernde Schlitten - Kupfer und Schwefelabbau und Verarbeitung - Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr.

Eine oberschlächtige Mühle, wie sie einst überall im Großarltal zu finden war, und ein Backofen zeigen den schwierigen Werdegang des täglichen Brotes und der früheren bäuerlichen Selbstversorgung; eine Selchhütte ergänzt dieses Ensemble. Alle drei Gebäude sind betriebsfähig. Eine Schnapsbrennhütte als letzte Veredelungsstätte des Gebirgsobstbaues gibt Einblick in die geheimnisvolle Kunst des Schnapsbrennens. Eine Schmiede, angeglichen an die Bauform der Bergschmieden zur Zeit des Kupferbergbaus, wird 2004 fertig gestellt.

In der Jagdhütte wird die historische und die traditionelle Jagd präsentiert, außerdem eignet sich die Jagdhütte für Foto- und Bilddokumentationen der verscheidensten Art. (Beispiele: Fotoausstellung von Peter Rohrmoser; Malereien einer Künstlergruppe mit Prof. Bernd Lötsch, Naturhistorisches Museum Wien, bekannt als Nationalparkmaler; weiters spezifische Ausstellungen wie "heimische Orchideen" und Malereien der St. Johanner Künstlergruppe "Saiga Hans" mit Werken von Heinz Tischer und Hans Schmid.)

Das Wildgehege ist ein Freilandgehege, das sich auf ca. 5 ha erstreckt, zur Zeit ist es m it Rot-Gams- und Muffelwild besetzt und für die Besucher des Museums frei zugänglich.

Auf einem Bühel über dem Gelände wacht gleichsam am Tor zum Nationalpark eine aus dem vorigen Jahrhundert stammende Kapelle. Sie ist dem Hl. Hubertus geweiht und symbolisiert die Verbindung zwischen Natur und Mensch. Vom Museumsgelände führt ein Fußweg in Richtung Norden zum Haussteingut, einem der ältesten, noch in der Bausubstanz um 1650 erhaltenen Bauernhäuser im Großarltal.

Das Nationalpark-Informationszentrum befindet sich im "Talwirt". Ein Seminarraum bietet Platz für Vorträge. In der Sommersaison ist hier wöchentlich eine Diaschau über den Nationalpark Hohe Tauern. Es gibt eine Videothek mit sehenswerten Filmen über Natur, Land und Leute im Großarltal. Die Dauerausstellung "Bergwald" der Nationalparkverwaltung ergänzt das umfangreiche Programm.

Eine Besonderheit sind die schönen Modellbauten über die alten Bergwerksanlagen, die einmal das Bild von Hüttschlag prägten. Der Wiener Modellbauer J. F. Kruta hat nach Plänen aus dem Jahre 1835 von Alberti die alten Montanbauten wieder in die Erinnerung gerückt.
Schüler der Hauptschule Großarl unter Anleitung von Fachlehrer Gerhard Praschl haben in einer Modellbaugruppe die alten Bergwerksgebäude fachkundig nachgebaut.

2001 wurde dem Nationalparkverein vom Land Salzburg die "Alte Wacht" übergeben. Diese liegt am Eingang in das Großarltal und wird seit dem 13. Jahrhundert als Mauthaus urkundlich erwähnt.
In der Alten Wacht wird die Geschichte der Straße, die in das Tal führt, dokumentarisch dargestellt, ein weiterer Teil ist der Sagenwelt des Großarltales gewidmet. Verschiedene Sonderschauen beleben das Ausstellungsprogramm in der Alten Wacht.

Lehrwege, wie der Biotoplehrgweg, der Elementarlehrweg und der Blumenlehrweg, wollen den Besucher auf die Besonderheiten der Landschaft hinweisen sowie dem Betrachter die Inhalte des Nationalparkgedankens in einfacher und ansprechender, aber direkter Form vermitteln.

Ein Stallgebäude, das das Ensemble wunderbar ergänzt, wurde angekauft und neben dem Gensbichlhaus aufgestellt. Die inhaltliche Konzeption für die Ausgestaltung ist in Planung und wird vor allem das Großarltal als Almgebiet - derzeit 38 bewirtschaftete Almen - beinhalten.
Als Leitgedanke für das gesamte Museumskonzept gilt für die Verantwortlichen ein Wort von Nationalparkdirektor DI Harald Kremser:

Unberührtes bewahren
Geschaffenes pflegen
Unbekanntes erforschen
Besonderes zeigen
Interessantes beobachten
Großartiges erleben


Talmuseum Hüttschlag
See 30
A-5612 Hüttschlag

Museum: +43 6417 445
Gemeinde: +43 6417 204 oder +43 664 4311113 (Hans Toferer), Fax +43 6417 20475, e-mail: gemeinde-huettschlag@aon.at
Tourismusverband Großarltal: +43 6417 281





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