Ein Filmwelterfolg von Australien bis Zimbabwe. Drei von vier amerikanischen Touristen nennen "The Sound of Music" als Hauptgrund für ihre Reise nach Österreich. Koreanische Kinder lernen die Musical-Songs im Englisch-Unterricht, holländische Zeitschriften veranstalten Leserreisen zu den Originalschauplätzen des Filmwelterfolges und Fernsehstationen  von Australien bis Zimbabwe senden den Film bis heute regelmäßig zu Weihnachten oder am Neujahrstag. 

Unter den im Jahre 1965 Oscar-nominierten Produktionen für den "besten Film" finden sich so bekannte Titel wie "Dr. Schiwago" und "Das Narrenschiff".
Gewonnen aber hat den Oscar (und gleich noch vier weitere dazu) die filmische Umsetzung des Rogers & Hammerstein-Musicals "The Sound of Music".  

5 Oscars für den "besten Film" im Jahre 1965!  

Doppelter Oscar-Preis-Träger Robert Wise brachte als Produzent und Regisseur die damals blutjunge Julie Andrews nach Salzburg, um mit ihr die wahre Geschichte der Trapp-Familie am Originalschauplatz zu verfilmen, nachdem derselbe Stoff als Broadway-Musical bereits zum Welterfolg gediehen war. 

Der Film basiert auf wahren Begebenheiten: die in Wien geborene Maria von Kutschera war Anwärterin auf das Noviziat im Benediktinerkloster Nonnberg in Salzburg, als sie von ihrer Äbtissin als Gouvernante zu dem verwitweten Baron Georg Ritter von Trapp geschickt wurde, um dort seine sieben Kinder zu versorgen. Nicht lange danach wird Maria die Frau des Barons und gründet Anfang der 30er Jahre einen Familienchor, mit dem noch während ihrer Zeit in Österreich zahlreiche Konzertauftritte absolviert werden.

Nach dem Anschluß Österreichs an Deutschland im Jahre 1938 sieht sich die Familie zur Flucht gezwungen und ist auf ihre musikalische Tätigkeit als einzige Einnahmequelle angwiesen. Diese ermöglicht schließlich ein Fußfassen in den USA, wo 1941 in Vermont (Stowe) eine Farm gekauft und im Laufe der Jahre zur "Trapp Family Lodge" ausgebaut wird. Die Trapp Family Lodge ist heute ein gutgehender Hotelbetrieb.