Der Name entstand, als bis etwa 1800 der Grund 'Spitalberg' hieß.
Er wurde Ende des 17. Jahrh. vom Bürgerspital als Viehweide erworben, später parzelliert und dicht bebaut. Von dieser Stelle aus wurde bei der zweiten Türkenbelagerung 1683 und von Napoleons Truppe 1809 auf die heutige Innere Stadt Wiens geschossen.
Die Häuser aus dem 18. und 19. Jahrh. hatten keine Höfe oder Gärten und galten daher als ungesundes Wohngebiet. Eine Zeit lang als sehr anstößiges Viertel verrufen, verkam es bis zur Abbruchreife, ehe es 1976 / 77 generalsaniert wurde. Heute dient das Viertel der Stadtverwaltung als Musterbeispiel für die Revitalisierung der Vorstädte in den 70er Jahren.
Jeden Samstag findet von 10 bis 18 Uhr ein Kunsthandwerksmarkt in diesem architektonisch reizvollen Viertel statt. Ecke Burg- und Breitegasse steht übrigens das offiziell ausgewiesene 'kleinste Haus von Wien'.
Quelle:
http://www.wien-vienna.at