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Oldtimer-Bahn

1893 noch eine Weltrekordleistung, ist die Oldtimer-Bahn heute eine eindrückliche Synthese zwischen Nostalgiebahn und moderner Bergbahntechnik.


Ein Meisterstück von Josef Durrer und Franz Josef Bucher-Durrer, den Bahnpionieren. Sie teilten die fast vier Kilometer lange Strecke aus technischen Gründen auf drei voneinander unabhängige Bahnen mit gemeinsamen Umsteigestationen im Kälti und auf der Alp Blumatt auf. Die unterste, heute noch betriebene Sektion, ist mit 1556 m die längste.Im Kälti (714 m ü.M.) verlassen Sie dann die «historischen Pfade» und schwingen sich mit der modernen Luftseilbahn in die Lüfte auf den Kulm.Die Initianten und unermüdlichen Förderer des Stanserhorn-Bahnprojektes, Josef Durrer und Franz Josef Bucher-Durrer, eröffneten die Stanserhorn-Bahn im August 1893. Diese erste elektrische Bergbahn war – neben der Strassenbahn in Genua und Hotelpalästen in Luzern, Kairo, Basel, Rom, Lugano – nur eines ihrer Projekte.Bahn in drei selbständigen SektionenDie Bahn führte über drei selbständige Sektionen von Stans 454 m.ü.M auf das Stanserhorn. Die erste Sektion führte bis zur 1,55 Kilometer entfernten Zwischenstation Kälti (714 m ü.M.), um von dort mit dem nächsten Wagen die 1,09 km weiter gelegene Zwischenstation Blumatt (1221 m ü.M.) zu erreichen. Hier fand der letzte Umstieg statt: 1,275 km waren zu überwinden, um zur 1850 Meter hoch gelegenen – einst in das Hotel integrierten Bahnstation – zu gelangen.Jede der drei Sektionen war eingleisig mit einer automatisch funktionierenden Kreuzungsanlage ausgerüstet, auf denen je zwei Wagen verkehrten. Durch einen Seilmechanismus konnten sie jeweils von den bergseitigen Stationen aus in Fahrt gesetzt werden. Die Perrons auf den beiden Zwischenstationen waren parallel angeordnet, damit die Reisenden ohne grossen Zeitverlust die Wagen wechseln konnten.

Schicksal und Neubeginn
1970 vernichtete ein verheerendes Feuer Hotel samt Bergstation. Bereits 1975 überbrückte eine Luftseilbahn die stillgelegte obere Sektion und die Besucher kamen wieder in Scharen.
Da bei dem verheerenden Brand auch das Maschinenhaus der obersten Sektion vernichtet wurde, war das Ende der 3-Sektionen-Bahn besiegelt.

Die oberen beiden Sektionen wurden durch eine moderne Luftseilbahn ersetzt. Anstelle des Hotels wurde auf den gleichen Grundmauern ein Restaurant erstellt.
Das monumentale Räderwerk der alten Antriebsstation ist heute noch auf dem Stanserhorn zu bewundern.

Besondere Bedeutung kommt der 1893 erfundenen, automatisch wirkenden Schienenbremse zu. Damals war das eine Sensation und wurde vielerorts übernommen. Sie ist auch heute noch in Betrieb. Der Schwerpunkt der Erfindung liegt darin, dass bei einem Seilbruch der Wagen automatisch in den Schienen festgeklemmt wird (Schraubstock-Effekt).

Leider wurde ein grosser Teil der Bahn-Konstruktion beim Brand von 1970 zerstört. Einige der grossen Antriebselemente, welche vom Brand verschont geblieben sind, können heute noch auf dem Gipfel in einer Art Technik-Museum bestaunt werden.

Ein legendärer Lichtblick
Bis in die sechziger Jahre hinein tauchte ein Scheinwerfer die Landschaft der Region vom Stanserhorn aus während der Sommernächte in geheimnisvolles Licht. Im wahrsten Sinne des Wortes war der Scheinwerferkegel auf der Suche nach Gästen: eine unvergessene «Werbemassnahme» des Stanserhorns.

Am Quai prominierten Menschen aus aller Welt und staunten. Sie erkundigten sich nach dem sonderbaren Phänomen, dem suchenden Lichtkegel. Und damit hatte Bucher-Durrer sein Ziel erreicht, denn es statteten fortan tatsächlich immer mehr Gäste dem Stanserhorn einen Besuch ab.

Der Strahl vom Stanserhorn hat neben viel Begeisterung aber auch einigen Ärger ausgelöst. In alten Büchern aus dem Schweizer Mittelland kann man gar wundersame Geschichten über den seltsamen Lichterschein lesen.

Das Scheinwerferlicht, das im Sommer wie ein Komet den Nachthimmel erleuchtete, lockte Besucher von nah und fern auf das Stanserhorn.

Der Scheinwerfer fiel 1970 ebenfalls dem Brand des Hotels zum Opfer.
Aus Kostengründen konnte während Jahren kein neuer finanziert werden.
Seit 1993 ist nun schliesslich wieder ein Schweinwerfer in Betrieb und erleuchtet den Himmel an schönen Abenden während jeweils rund 10 bis 15 Minuten. Und so lebt die alte Tradition weiter.

Die Stanserhorn-Bahn verkehrt zwischen 25. März und 6. November 2005 täglich alle 30 Minuten, bei grossem Andrang alle zehn Minuten.

Stanserhorn-Bahn-Gesellschaft
CH-6370 Stans/Luzern
Fon +41 (0)41 618 80 40
Fax +41 (0)41 618 80 48
info@stanserhorn.ch
www.stanserhorn.ch





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