Wen wundert es, dass diese prachtvolle Gegend als auserlesene Wohnlage geschätzt wird. Das Tor zur Innerschweiz bildet das Dorf Schindellegi mit dem Abschluss von Biberbrugg. Krönung des Gemeindegebietes sind die beiden beliebten Ausflugsziele Hochetzel (1098 m) und Rossberg (1012 m). Während sich Feusisberg als Bauerndorf stark dem Fremdenverkehr verpflichtet fühlt, hat sich Schindellegi als wichtiger Verkehrsknotenpunkt eher dem Gewerbe und der Industrie zugewandt.
Von Schindellegi ist erstmals 1220 die Rede als Schindel-Lagerplatz (daher wohl auch der Name). Der Name Feusisberg dagegen erscheint erst 1509 und steht im Zusammenhang mit einem häufigen Geschlecht dieser Gegend (Feusi). Der Raum Schindellegi spielte wegen seiner strategischen Lage stets eine besondere Rolle bei kriegerischen Ereignissen. 1440 erfolgte im Alten Zürichkrieg die Eroberung der Höfe durch die Schwyzer und damit der Ortschaften Feusisberg und Schindellegi. 1531 wurde zwischen Zürchern und Truppen der fünf katholischen Orte gekämpft. Zwischen 1620 und 1682 wurde Schindellegi mehrmals besetzt. 1712 erlitten die Schwyzer im Villmergerkrieg hier eine Niederlage, und 1798 fanden während des Franzoseneinfalls heftige Kämpfe in dieser Gegend statt. 1848 wurde die Gemeinde Feusisberg in der heutigen Ausdehnung festgelegt.
Neben der Landwirtschaft sind vor allem die Herstellung von Fenstern, Klimageräten, elektronischen Apparaten sowie eine Sägerei und Zimmerei von Bedeutung. Für das Gewerbe gibt es ein Handwerkerhaus an der Sihl. In Feusisberg befindet sich ein grosses Schulungs- und Tagungshotel.
Freizeitangebot, Sehenswürdigkeiten
Wandern im Etzel-, Höhronen- und Rossberggebiet, Fischen an der Sihl, Dancing, Spiel- und Sportcenter, Vereine.
Kirchen in Feusisberg und Schindellegi, Museum Alte Säge Schindellegi.
Gemeindeverwaltung
Dorfstrasse 38, 8835 Feusisberg
Tel. 044 787 31 31, Fax 044 787 31 32, E-Mail
info@feusisberg.ch Quelle:
http://www.sz.ch