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Der Sihlsee

Der Sihlsee befindet sich bei Einsiedeln im Kanton Schwyz in der Zentralschweiz. Der Sihlsee ist hinsichtlich seiner Oberfläche der grösste Stausee der Schweiz. Das Sihlseegebiet ist im Sommer wie im Winter ein attraktiver Erholungsraum für Anwohner und Fremde.


Der herrlich gelegene Sihlsee lädt zum Baden, Surfen, Segeln, Rudern und Fischen ein. Wandern auf gut markierten Wanderwegen, Spazieren dem See entlang, Velotouren, Biken, Gleitschirmfliegen sowie Langlauf im Winter zählen weiter zu den vielfältigen Freizeitmöglichkeiten.
Am Bergwasser finden viele Ruhe, Entspannung, Erholung und Kraft für den Alltag.

Geschichte des Sihlsees
Im Jahre 1797 vermerkte Goethe in seinem Tagebuch, dass die Wasser der Sihl bei Schindellegi «zur Wässerung und Werken in die unterhalb liegende Gegend» geleitet werden sollten, «ein Unternehmen, das freilich in einem demokratischen Kanton und bei der Kompliziertheit der Grundstücke, die es betreffen würde, nicht denkbar ist». Und doch wurde viel später diese Idee – wenn auch in abgeänderter Weise – Tatsache.
Um 1897 wurde ein Projekt Kürsteiner diskutiert, das vorsah, die Wasser der Sihl bei der Schlagen zu stauen und unter Ausnützung des Gefälles für ein Elektrizitätswerk zu nutzen. Dieser Gedanke wurde von der Etzelwerk AG (SBB und NOK) übernommen.
Es gab wohl keine so wichtige offene Einsiedler Landsgemeinde wie jene von 1928, als an die Schweizerischen Bundesbahnen die Konzession zum Bau des Sihlsees erteilt wurde. Diesem Beschluss gingen langwierige Verhandlungen bezüglich der Landentschädigung, des Strassenbaus und der Erstellung von Viadukten zwischen dem westlichen und östlichen Seeufer voraus.
Bereits 1925 hatte die Baukommission für den zu erstellenden Stausee rund 85 % des benötigten Landes erworben. Diskussionen über die Höhe des Stauwerkes, die Abgeltung von Inkonvenienzen, die Entschädigungen an die Bauern und Genossamen, welche Land abzutreten hatten, strapazierten die Geduld der Behörden und Einwohner wie der am See Interessierten.
Wegen der herrschenden allgemeinen Arbeitslosigkeit entschloss man sich, bereits 1932 mit den Bauarbeiten zu beginnen. Zuerst mussten ca. 29 km Strassen um den geplanten See erstellt werden. Dann folgten die beiden Viadukte Birchli–Willerzell und Steinbach–Ruostel und schliesslich das wichtigste Bauwerk, die Staumauer «In den Schlagen».
Am 1. Mai 1937 wurde mit dem Stau begonnen, und im Oktober konnte die kirchliche Weihe vorgenommen werden.

Der Gesamtverlust an Landfläche betrug ca. 11 km2, davon waren 14 % unproduktiv, 45 % Torf- und Streuland, 41 % Pflanz-, Wies- und Weidland. 356 Heimwesen mit einer Bevölkerung von rund 1800 Personen wurden durch den Bau des Sihlsees irgendwie in Mitleidenschaft gezogen. 107 Familien mussten ihre angestammte Heimat verlassen. 34 Haushaltungen konnten in Neuansiedlungen um den See und in dessen Nachbarschaft eine neue Wohnstätte finden.

Text nach der Broschüre «Die Waldstatt Einsiedeln» (1993) mit Ergänzungen





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