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Arth

Die Gemeinde Arth (Gemeindeteile: Arth, Oberarth, Goldau sowie Rigi mit Klösterli, First, Staffel und Kulm) liegt in einem weitgeschwungenen Talkessel zwischen Zuger- und Lauerzersee und zieht sich vom Gipfel des Rossberges (1568 m) bis hinüber zum Rigi Kulm (1798 m).


Das wilde Rossberg-Bergsturzgebiet, die Rigi als "Königin der Berge", die Naturschönheiten im Schuttwald und im "Sägel" sowie die fruchtbare mit Obstbäumen übersäte Tallandschaft kennzeichnen die Gegend.

Auf dem Schuttgebiet des Bergsturzes von 1806 ist das neue Dorf Goldau entstanden, wo heute im unberührten Teil der weitherum bekannte Natur- und Tierpark liegt. Ursprünglich bestand die Gemeinde nur aus der Siedlung Arth und einigen Häusern in Goldau. Durch die Bedeutung als Bahnknotenpunkt hat aber heute Goldau sein Stammdorf Arth bevölkerungsmässig überholt. Vor dem Bahnbau zählte die Gemeinde rund 2200 Einwohner, heute sind es über 9000.

Die schöne Lage am Südende des Zugersees hat wohl schon in der Zeit der Pfahlbauer erste Siedler angezogen, wie Spuren belegen. Der Name "Grabacher" weist auf eine römische Villa bei Arth hin. Die Grafen von Lenzburg waren erste Besitzer dieser Gegend, die 1172 an die Kyburger kam. 1273 wurde der Besitz an die Habsburger verkauft. In jener Zeit müssen sich mindestens vier Burgen in dieser Gegend befunden haben: eine bei Gengigen, eine zweite bei Buosingen, eine dritte in Oberarth und die vierte auf der Insel Schwanau. Zur Bewahrung der Freiheit schlossen die Schwyzer mit den Arthern um 1315 einen gegen die Herrschaft Österreichs gerichteten Bund. Als Schutz gegen allfällige Angriffe entstand eine gewaltige 12 Fuss hohe und 3 Fuss dicke Letzimauer mit Türmern, die sich von einem Berghang dem See entlang zum andern hinüberzog. Ein zweiter Sperrriegel entstand bei Oberarth. Darnach wurde der österreichische Vogt vertrieben. 1354 wurde die heute noch bestehende Unterallmeindkorporation Arth gegründet. Ein Rolle spielte Arth später in den Religionskriegen (Nikodemiten). 1656 entstand das Kapuzinerkloster Arth, 1668 die Wallfahrtskapelle "Maria zum Schnee" auf Rigi Klösterli und 1696 die heutige barocke Pfarrkirche.

Arth bildete ehemals einer der sechs Bezirke des Kantons Schwyz, das sogenannte Artherviertel. Das Dorf wurde öfters von Unglücken heimgesucht. 1719 und 1759 brannte das Dorf weitgehend ab. Es folgten auch Pestjahre im 16. und 17. Jahrhundert. Die grosse Katastrophe aber kam an jenem unheilvollen Regentag des 2. Septembers 1806, als ein grosser Teil des Rossberges losbrach und ins Tal donnerte, 457 Menschen und 331 Gebäude unter sich begrabend. 206 Personen kamen mit dem Schrecken davon.

Im Tourismus nahm Arth und später Goldau eine dominierende Rolle ein, die eng mit der Rigi verbunden war. Die Dampfer des Zugersees, die Postkutschen und legendären Rigi-Träger prägten das emsige Treiben in den Sommermonaten. Der Bau der Arth-Rigi-Bahn im Jahre 1875, die anfänglich von Arth aus führte, brachte neuen Aufschwung. Seit 1953 führt ausserdem eine Luftseilbahn auf Rigi Scheidegg.

Rund die Hälfte des Gemeindegebietes wird landwirtschaftlich, namentlich mit Viehzucht genutzt. Vor Küssnacht und Steinen hat Arth die höchste Obstbaumdichte des Kantons mit Schwergewicht auf Kirschen. Deshalb wird die Gegend zwischen Oberarth und Arth auch als "Chriesiland" bezeichnet. Dank der guten Verkehrserschliessung (Bahnlinien, Autobahn) bietet die Gemeinde ein ausgewogenes Spektrum an Erwerbsmöglichkeiten. So gibt es zahlreiche Arbeitsplätze in den Bereichen Seilbahnbau, Glühlampenfabrik, Distillerien, Textilverarbeitung, Badewannenproduktion und Metallbau. Im Dienstleistungssektor sind Tourismus, Bahnbetrieb und Transportgewerbe von grosser Bedeutung.

Freizeitangebot, Sehenswürdigkeiten
Theater, Kino, Minigolf, Strandbad, Wassersport, Sommer- und Wintertourismus im Rigigebiet, Tennisplatz, Vita-Parcours, Waldlehrpfad Goldseeli im Schuttgebiet, Campingplatz Bernerhöchi, ausgedehnte Wanderwege, zahlreiche Sport- und Kulturvereine.

Barocke Pfarrkirche Arth (1696), Klosterkirche Arth, St.-Georgs-Kapelle Arth (Hofkapelle der Lenzburger, Kyburger, Habsburger), Dorfbrunnen Arth (1621), Hünenberg-Denkmal Arth, Herz-Jesu-Kirche Goldau (1909), Bergsturzmuseum Goldau, Natur- und Tierpark Goldau (mit Bärenanlage und Tierparkschule), evangelisch-reformierte Kirche Oberarth (1902), Letzimauer-Reste, Marienkapelle Oberarth (1753), Wallfahrtskapelle "Maria zum Schnee" Rigi Klösterli (1716), Rathaus Arth (1721).

Gemeindeverwaltung
Rathausplatz 1, 6415 Arth
Tel. 041 859 02 34, Fax 041 859 02 99, E-Mail gemeindekanzlei@arth.ch

Quelle: http://www.sz.ch





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