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Moritzburg - Wildgehege

Im Friedewald wurde unter Kurfürst Moritz von Sachsen 1542-1546 wegen des hohen Wildbestandes und landschaftlichen Reizes ein Jagdschloß errichtet. Später wurde es mehrfach umgebaut und Moritzburg genannt. Ende des 17. Jahrhunderts ließ Kurfürst Johann Georg IV. in der Nähe des Schlosses einen Tiergarten anlegen. Das hier gehaltene Wild bot dem Hofadel die Voraussetzung für erfolgreiche Jagden.


Dieser Tiergarten befand sich auf dem Gelände des heutigen Moritzburger Wildgeheges. Am 25. 11. 1958 wurde das damals 32 ha große Wildgehege Moritzburg auf dem jetzigen Standort mit 16 Stück Rotwild, 6 Stück Damwild, 4 Stück Muffelwild und einigen Stück Schwarzwild eröffnet. Seit der Neueröffnung ist der Bestand auf ca. 190 Tiere in mehr als 30 Arten angewachsen.

Das Wildgehege wird vom Sächsischen Forstamt Moritzburg betreut. Anliegen ist es, dem Erholungssuchenden ein Stück sächsische Geschichte zu bewahren und Wildtiere unter naturnahen Bedingungen zu zeigen. Neben Aufgaben des Tier- und Artenschutzes ist die forstliche Öffentlichkeitsarbeit zu Wald und Wild ein weiteres Schwerpunktthema. Führungen im Wildgehege sowie Fachvorträge im neuen Mehrzweckgebäude lassen jeden Gehegebesuch zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.

Wildgehege
01468 Moritzburg
www.smul.sachsen.de


Quelle: www.kulturlandschaft.moritzburg.de





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