Vorhanden ist ein Saal mit 60 Plätzen, in dem Konzerte, Vorträge, Tagungen und Sonderausstellungen stattfinden. Ein großer Parkplatz auf dem Schnappelberg bietet in u nmittelbarer Nähe des Museums Stellflächen für PKW und Busse. 1993 wurden fünf Räume der Gartenetage des Museums neu gestaltet. Sie nehmen eine thematische Ausstellung zur Geschichte der herzoglichen Residenz in Blankenburg während der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts auf. Schwerpunkte in der Abteilung sind: Heiratspolitik der Herzöge Anton Ulrich und Ludwig Rudolf von Braunschweig-Lüneburg, die Auswirkungen ihrer Politik auf die Stadt Blankenburg, das Hofleben sowie vor allem die Baugeschichte der Schlösser und Gärten dieser Residenz. Im Auftrag Ludwig Rudolfs geprägte Medaillen gehören ebenso zu den in diesen Räumen gezeigten Exponaten wie z.B. ein 1729 vom kaiserlichen und braunschweigischen Hofbüchsenmacher J.S.Hauschka gefertigtes Prunkgeschütz oder eine kunstvoll gefertigte Laterne, die vermutlich aus der ehemaligen Bibliothek "Ludoviciana" stammt.
Die Räume des zweiten Stockwerkes dokumentieren mit ihren Exponaten, wie aus dem Ackerbürgerstädtchen und Verwaltungssitz Blankenburg in den letzten zwei Jahrhunderten eine Pensionärsstadt sowie Kurbad und gleichzeitig ein Indutriestandort geworden ist. In diesem Teil der Ausstellung werden folgende Themen behandelt: Handwerk, Industrie und Verkehrswesen, bäuerliche Arbeits- und Hausgeräte, Bergbau und Hüttenwesen, die Auswirkungen des I. und II. Weltkrieges auf die Stadt und der weitere Verlauf der Stadtgeschichte bis in die jüngste Vergangenheit.
Hervorzuheben als sehenswert sind die Räume. Zum heutigen Sammlungsbestand des Museums, das die Stadt Blankenburg 1885 aus Vereinsbesitz übernahm, gehört eine regionalgeschichtliche Präsenzbibliothek mit wertvollen bibliophilen Büchern. Die ältesten Exemplare stammen aus dem 17. Jahrhundert.
Telefon: 03944/2658
Quelle:
www.blankenburg.de