Erhalten ist der Bergfried, ein Gefängnis- oder Marterturm. Die 2,50 m starken Mauern ruhen direkt auf dem Felsengestein. Die Höhe des Turmes beträgt 22m. Im Inneren befindet sich ein Tonnengewölbe mit einer Öffnung, durch die die Gefangenen herabgelassen wurden. In 9 m Höhe ist die eigentliche Turmtür zu erkennen. Die Hauptburg betreten wir durch ein 10,4 m langes und 2,8 m breites Tor mit 3 m starken Mauern.
An der Südseite finden wir die einzigen erhaltenen Wohnräume, in denen sich heute die Gaststätte und Wirtswohnung befinden.
Rechtzeitig zum Jubiläum der Burg im Jahre 1998 wurde der Palas wieder errichtet und dient heute als kulturelles Zentrum. Der Jungfernturm an der Südseite dieser früheren Räume hat Fenster sowie Pechnasen zur Verteidigung. Prunkstück der Burg ist der 36 m hohe große Bergfried, der als Wachturm und als Unterkunft diente. Er besitzt 5 Geschosse, von denen das erste mit Schutt ausgefüllt ist. Die Mauerdicke beträgt bis zum 3. Stockwerk 2,5 m, danach ca. 1,5 m, so dass ein Wehrgang von 1 m vorhanden ist. Die Aussicht vom großen Bergfried beeindruckt zahlreiche Besucher. Das früher hier befindliche Original-Laufrad des Forstmeisters Karl Freiherr von Drais, 1817 in Mannheim erfunden, befindet sich wieder an seiner ursprünglichen Stelle im Burgsaal der Eckartsburg. Von weiterem Interesse für den Besucher ist das im Bergfried untergebrachte Diorama und ein kleineres Museum.
Quelle:
www.eckartsberga.de