Der wirtschaftliche Aufschwung wurde durch die Errichtung der Eisenbahnverbindung Aken - Köthen im Jahre 1890 noch verstärkt. Durch den Ausbau der Eisenbahn stieg auch der Verkehr auf der Elbe und somit die Menge der Umschlaggüter im Hafen. 1938 wurde ein massiver Speicher (Silo) in Betrieb genommen. Ende 1944 kam der Hafenbetrieb fast vollständig zum Erliegen, nur mit einer kleinen Belegschaft wurde das Unternehmen aufrechterhalten.
Heute werden im Akener Hafen sowohl Schüttgüter als auch Schwergüter und Container ver- bzw. entladen. Der Hafen verfügt über einen Schwerlastkai. Lasten mit einem Gewicht von 300 Tonnen können hier verladen werden. Mit Beginn des Jahres 1996 hat sich der Hafen auch auf dem Gebiet des Containerfrachtverkehrs etabliert, da er ständig von der Elbe-Container-Line angefahren wird. In Verbindung mit der Schifffahrt entwickelte sich der Akener Verkehrshafen bis heute zu einem leistungsfähigen Binnenhafen und Logistikzentrum. Durch moderne Umschlagtechnik erreicht der Hafen Aken für das mitteldeutsche Industriegebiet eine große Bedeutung, die mit dem 2001 geplanten Bau eines Containerterminals zunimmt.
Quelle:
www.aken.de