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Die Insel Reichenau

"Die Reiche Au"

Schon der Wanderbischof Pirmin wußte, warum er im Jahre 724 nach Christus ausgerechnet auf der damals noch zugeqebenermaßen unwirtlichen Insel im Untersee sein Lager aufschlug und hier ein Kloster gründete. Dieses erlebte über drei Jahrhunderte eine außergewöhnliche Blütezeit.


Noch heute zeugen die prächtigen Kirchen von dieser "Wiege abendländischer Kultur". Mit der "Reichen Au", was soviel wie reiche Insel heißt, mit ihrem fruchtbaren Boden und den ebenso reichen, sie umgebenden Fischgründen haben die Inselbewohner über die Jahrhunderte ein Kleinod geschaffen
Heute ist die größte Insel im Bodensee mit ihren auf dem Festland liegenden Ortsteilen Waldsiedlung und Lindenbühl ein staatlich anerkannter Erholungsort und berühmt für ihre historischen Bauwerke, frisches Gemüse, Salate und die Weinreben, die Dank des milden Klimas hier bestens gedeihen, Verständlich, daß sich tausende Vögel aus ganz Europa das angrenzende Wollmatinger Ried, eines der größten Naturschutzgebiete Deutschlands, als Rastplatz auf dem langen Weg gen Süden aussuchen.

Geschichte
Die drei romanischen Kirchen St. Georg, St. Maria und Markus sowie St. Peter und Paul sind noch heute stumme Zeugen einer kulturellen, religiösen und politischen Blütezeit des Abendlandes. Das Benediktinerkloster mit seiner Schule brachte Persönlichkeiten wie Abt Heito I. hervor. Immerhin war er Berater Karls des Großen und Erbauer des ersten großen Münsters. Berühmt war die Klosterkultur der Reichenau aber auch für ihre Bibliothek. Sie wurde zu Beginn des 9. Jahrhunderts von Bibliothekar Reginbert zu einer der bedeutendsten ihrer Zeit aufgebaut. Im 10. und 11. Jahrhundert erlebte die 1757 aufgelöste Abtei mit ihrer Buch- und Wandmalerei einen letzten Höhepunkt in ihrer Geschichte.

Das Münster St. Maria und Markus, ehemalige Klosterkirche, ist heute katholische Pfarrkirche. Ihr ältester Bauteil wurde 816 geweiht. Besonders markant in der dreischiffigen Basilika sind der gewaltige Dachstuhl, der einem umgekehrten Schiffsrumpf ähnelt und die reiche Schatzkammer. 

St. Georg in Oberzell wurde nach 888 erbaut. Sie ist in Stil und Harmonie das ausgeglichenste der drei Gotteshäuser und in ihrem Aussehen bis zum heutigen Tag nahezu unverändert. Zu Berühmtheit gelangt ist sie durch die ottonischen Wandmalereien aus dem 10. Jahrhundert.

St. Peter und Paul in Niederzell wurde im 11. und 12. Jahrhundert erbaut. Ihr Ursprung geht jedoch in das 8. Jahrhundert zurück, als Bischof Egino von Verona, der seinen Lebensabend in der alemannischen Heimat am Untersee verbringen wollte, am Westende der Insel eine Kirche erbaute. Unbedingt anschauen: die prächtige Orgel und das schöne Apsisbild. 

Quelle: www.reichenau.de 





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