Am 23. Oktober 1956 brach in Ungarn ein Volksaufstand aus. Mit mehr als 4000 Panzern wird dieser Aufstand am 5. November von den sowjetischen Truppen blutigst niedergeschlagen. Über 200.000 UngarInnen flüchteten ins Ausland. Die BRÜCKE von ANDAU war damals für viele tatsächlich der letzte mögliche Weg in die Freiheit.
Am Sonntag, dem 5. November hörte man wieder das Dröhnen der Panzermotoren und das Rasseln der Ketten der Panzerfahrzeuge, die sich der Staatsgrenze näherten. Die Bevölkerung hielt den Atem an und fragte sich, was geschehen würde. In den nächsten Tagen kamen die ersten Flüchtlinge. Von Tag zu Tag schwoll der Flüchtlingsstrom an. Zu Tausenden kamen sie aus ganz Ungarn über den Einserkanal nach Andau.
Diese kleine, unbedeutende, weltberühmte ANDAUER BRÜCKE ist wenig später gesprengt worden. Heute steht diese BRÜCKE von ANDAU wieder. Nicht nur als ein Denkmal, das an die unselige Zeit des geteilten Eurpas erinnert; sie ist auch Symbol für Hilfsbereitschaft, für Toleranz und Zusammengehörigkeit über alle politischen Grenzen hinweg.
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