Schon in alten Zeiten stand mitten auf dem Heideboden in Frauenkirchen eine Wallfahrtskirche und bereits 1335 war Frauenkirchen ein bekannter und viel besuchter Wallfahrtsort.
Nach der 2. Türkenbelagerung von Wien wurde das Gotteshaus abermals ein Opfer der Zerstörung. Bald nach dem Abzug der Türken wurde die Kirche wieder errichtet, doch sie war viel zu klein und konnte die zahlreichen Wallfahrer nicht fassen.
So entschloß sich Palatin Paul Esterházy, der vom Kaiser Leopold I. für seine treuen Dienste in den Fürstenstand erhoben worden war, eine große, der Muttergottes würdige Kirche zu errichten. Diese, ein prachtvoller Barockbau, ist 53 m lang, die Höhe der Türme beträgt ebenfalls 53 m.
Das Kirchenschiff ist 18,5 m breit und 23 m hoch. Zu beiden Seiten des Kirchenschiffes befinden sich je vier Seitenaltare. Am Hochaltar erblickt man die aus Lindenholz geschnitzte Gnadenstatue, die aus dem Jahre 1240 stammen soll.
Heute ist die Kirche einer der Anziehungspunkte für Gläubige und Wallfahrer.
"Maria auf der Heide" mit historischem Kalvarienberg A-7132 Frauenkirchen, Österreich
Quelle: www.burgenland.info
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