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Naturpark Dahme Heideseen

Die Schmelzwasser der letzten Kaltzeit, die hier vor über 10.000 Jahren endete, hinterließen viel Sand, der das Gebiet zur märkischen "Streusandbüchse" machte. Weite sandige Täler ehemaliger Schmelzwasserströme werden heute von zahlreichen Seen, Fließgewässern und Mooren begleitet. Durch die Kraft des Windes wurde der Sand vielerorts zu Binnendünen aufgeweht. Sie geben neben den sanften Hügeln der Grundmoränen und den weithin sichtbaren Erhebungen der Endmoränen dem Naturpark sein abwechslungsreiches Relief.


Das verzweigte Gewässernetz ist Bestandteil eines großräumigen Biotopverbundes, in dem der Fischotter fast flächendeckend vorkommt. Durch seinen Gewässerreichtum und ausgedehnte z.T. störungsarme Waldgebiete ist der Naturpark auch Lebensraum für gefährdete Großvögel wie See-, Fischadler und Kranich.

Die Besiedlung des Dahme-Heideseengebiets reicht bis in die jüngere Steinzeit zurück. Noch bis ins 5. Jahrhundert war die Gegend von Germanen bewohnt.

Während der Völkerwanderung kamen westslawische Wenden, die Rundlingsdörfer wie Streganz und Pätz gründeten in die Region. Ihre Siedlungen legten sie, wie in Groß Schauen, meist am Rand von Gewässern an. Daher besitzt die Fischerei in der Region eine lange Tradition. Im 12. Jahrhundert wanderten Siedler aus Gegenden westlich der Elbe ein. Unter Friedrich dem Großen wurde weiteres Land urbar gemacht und Menschen in Kolonistendörfern wie Philadelphia (1768) und Neu Boston (1775) angesiedelt.

Gebietsleiter der Naturwacht ist Herr Thomas Mertke. In einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm werden jährlich zahlreiche Exkursionen zu Fuß, per Rad oder Kanu angeboten. Besondere Höhepunkte sind die Veranstaltungen zum Europäischen Tag der Parks am letzten Maiwochenende, die Brandenburger Landpartie im Juni und die "Tage der offenen Gärten" im Mai und August. Spezielle Naturschutzinformationen erhält man zum "Regionalen Naturschutztag" im Oktober.

Das Besucherzentrum ist in der Saison von April bis Oktober täglich außer Montag von 10.00 - 16.00 Uhr und an den Wochenenden Samstags von 13.00 - 17.00 Uhr und Sonntags von 09.00-13.00 geöffnet. Von Oktober bis April kann es nach vorheriger Anmeldung besichtigt werden.

Der gesamte Naturpark ist zu 96 % Landschaftsschutzgebiet. Außerdem gibt es 18 rechtskräftig ausgewiesene Naturschutzgebiete. Besonders interessant ist die Groß Schauener Seenkette mit seltenen Wasservögeln wie Rohrdommel, Fisch- und Seeadler und einer Vielzahl wilder Gänse. Die ca. 1.000 ha große Wasserfläche wurde 2001 von der Heinz Sielmann Stiftung erworben, um sie für den Naturschutz zu erhalten und zu pflegen.

Der Naturpark wurde 1998 gegründet. Sitz der Naturparkverwaltung und des Besucherzentrums ist die alte Schule in 15752 Prieros, Dorfstraße 8, (Tel. 033768 / 9690).

Quelle: www.oder-spree-seengebiet.de





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