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Branitz - Branitzer Park - Fürst Pückler

Herrmann Fürst von Pückler Muskau (1785 -1871) hatte viele Interessen und Begabungen, er fiel durch seine Extravaganz und Haudegenaktionen auf. Seine Nachwelt erfreut sich vor allen an seinen Parkanlagen in Muskau und Branitz. Weniger bekannt ist, dass er auch in Babelsberg und Ettersberg mitgewirkt hat. Das Wissen dazu eignete er sich als Autodidakt vor allen auf seinen Reisen nach England an. In einem Sach- und Lehrbuch: " Andeutungen über Landschaftgärtnerei" legte er seine umfangreichen Erfahrungen über die Kunst der Parkgestaltung dar.


Branitz, sein Spätwerk, ist am besten erhalten geblieben. Auf das Familiengut hat sich der Fürst 1846 zurückgezogen, nachdem er Muskau wegen hoher Schulden verkaufen musste. Im Schloss aus der Spätbarockzeit ist heute ein Museum für den in Cottbus geborenen Maler Carl Blechen (1789-1840) eingerichtet und ein Teil der Pücklerschen Orientsammlung zu sehen. Im Marstall hingegen wird vom spektakulären und exzentrischen Leben des Fürsten erzählt. Die moderne Ausstellung ist mit multimedialen Effekten angereichert.

Pückler war ein Gestaltungskünstler von Parkanlagen und in Branitz vereinte er Architektur-Freiraum (der Pleasureground am Schloss) mir Parkraum und freier, offener Landschaft. Das öde Land mit spärlichem Baumwuchs verwandelte er ab 1845 in eine Komposition aus Hügeln, Teichen und Wiesen. Die Natürlichkeit der Anlage lässt nicht vermuten, dass Pückler z.T. ausgewachsene Bäume aus anderen Gegenden herbeischaffte und hier anpflanzte. Er war schon über 60 Jahre als er den Park anlegte und wollte sich noch an seinem Werk erfreuen.

Bei einem Spaziergang durch den Landschaftsgarten, vorbei an Seen und Bächen, am Pyramidensee, am Tumulus - der zweiten Pyramide und Grabstätte Pücklers - und über gebogene Brücken geben verschiedene Sichtachsen immer wieder den Blick auf das Schloss frei. Vor dem Auge des Betrachters entstehen so reizvolle Bilder, die Natur und Architektur vereinen. Geschickt ging der Parkkünstler Pückler zu Werk und schuf seine einzigartigen Baumkonstellationen vor allen mit einheimischen Pflanzen. Der Park Branitz wirkt auf natürliche Weise anmutig. Der Park ist kleiner und idyllischer als Muskau. Aus dem nach Größe strebenden Pückler war im Laufe der Jahre ein Perfektionist geworden.

Mitten im Park steht das Schloss Branitz. Ursprünglich 1772 im spätbarocken Stil erbaut, ließ Pückler es von Gottfried Semper umbauen. Das Schloss beherbergt drei orientalische Räume, die an Pücklers Reise in Orient erinnern, die Bibliothek, nachgebaute Wohnräume des Fürsten und andere Ausstellungen.

Heinz Ohff hat ein sehr einfühlsames Buch über das abenteuerliche Leben des Hermann Pückler-Muskau "Der grüne Fürst" geschrieben, erschienen 1991 im Piper Verlag GmbH München. es existiert auch schon eine Internetseite über den Fürsten Pückler. www.fuerstpueckler.de Mehr zum Park mit einem virtuellen Rundgang können Sie hier erfahren: http://www.pueckler-museum.de

Quelle: www.brandenburg-info.com





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