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Zossen - Nächst Neuendorf

Erlebenswertes im Ortsteil Nächst Neuendorf. Naturdenkmale - Natur- und Landschaftsschutzgebiete in und um den Ortsteil Nächst Neuendorf. An Kulturdenkmalen und hervorragenden Sehenswürdigkeiten fehlt es im Ort weitgehend. Von den im 18. Jahrhundert errichteten barocken Bauernhäusern ist nicht ein einziges erhalten geblieben. Auch das um 1820 erbaute massive Gutshaus verfiel und wurde um 1968 abgetragen. Zwei aus der Mitte des 19. Jahrhunderts stammende Büdnerhäuser im Fachwerkbaustil existieren zwar noch, sind jedoch als solche heute nur noch schwer erkennbar. Es sind dies das Wohnhaus von Siegfried und Ella Schulze, Dorfstraße 27, und das ehemalige Wohnhaus der Familie Quappe, Dorfstraße 1. Teils ersetzte man das Fachwerk durch Ziegelsteine oder verputzte die Außenwände , so dass die Ausfachungen und das Gebälk verdeckt wurden. Eine noch vorhandene Fachwerkscheune im Eigentum von Siegfried Schulze, seit langem mit Wellblech gedeckt, ist zur Straßenseite ebenso mit unschönen Blechen verkleidet. Niemand erahnt dahinter das Baudenkmal aus der Zeit des beginnenden19. Jahrhunderts.


Wegen der hohen Feuergefahr und der zunehmend besseren Verfügbarkeit von Ziegelsteinen nach den 1870er Jahren begann man auch in Nächst-Neuendorf die Häuser massiv aufzuführen und mit Tonziegeln einzudecken. Aus dieser Zeit blieben etliche Wohnhäuser und Ställe im alten Dorf und an der Zossener Straße erhalten. Bedauerlicherweise fielen die meisten Fassadengesimse und Zierungen des Jugendstils einer geschmacklosen Modernisierung zum Opfer. So hat der Ort in den 70er und 80er Jahren des 20. Jahrhunderts viel von seinem typisch märkischen Charakter verloren. Auch der nach der Wende ab 1991 vehement betriebene Siedlungsbau entspricht so gar nicht einer bodenständigen märkischen Bauweise.

In der Straße der Jugend 2 steht noch das alte, 1873 fertiggestellte, massive Schulhaus. Seit dem Umbau zum Wohnhaus in den 1970er Jahren hat es gänzlich sein typisch ländliches Schulhausantlitz verloren.

Eines der ältesten Gebäude, das ehemalige Chausseehaus an der Kreuzung Glienick - Schünow - Horstfelde, 1879 in gelber Klinkerbauweise errichtet, hat sich, trotz des Leerstandes seit etlichen Jahren, als sehr stabil bewiesen, und man ahnt noch heute seine einstige Bestimmung.

Das im Jahre 1908 von dem Bauern Ernst Brenz erbaute, aus der üblichen Bauweise herausragende Wohnhaus stammt in seinem Kern aus einem Berliner Villenabriss und entsprach seinerzeit der Wohlhabenheit der Familie. Oberhalb einer Treppe an der Straßenfront prangt das Wappen der Brenzes, die seit fast 500 Jahren im Orte nachweisbar siedeln.

Der unverputzte zweigeschossige Ziegelbau des Gasthauses Leon gehört seit dem Jahre 1909 zum hiesigen Dorfbild. Wilhelm Quappe, der damalige Wirtshausbesitzer, ließ es an dem traditionellen Krugplatz nach dem Abriss des vormaligen Fachwerkhauses errichten. Im Erdgeschoss befinden sich Gast- und Vereinsräume. Die obere Etage war ursprünglich als Herberge ausgelegt, dient aber heute als Wohnung für drei Generationen der Familie. Eine Verbindung zum bereits vorher bestehenden Saal stellte man gleich im ersten Bauabschnitt her. Vor dem Hause nahe der Dorfstraße gab es eine Schwengelpumpe, die dem Tränken der Pferde diente.

Das als roter Klinkerbau in der Straße der Jugend ins Auge fallende Spritzenhaus wurde unter dem Ortsvorsteher Ernst Henecke 1914 für 18.000 Reichsmark errichtet und ist in seinen Dimensionen recht großzügig ausgelegt.

Der Turm dient dem Trocknen der nassen Schläuche und wurde in früherer Zeit für Steigleiterübungen genutzt. Zwei große Gerätehallen beherbergen das Löschfahrzeug und sämtliche notwendigen Ausrüstungen. Die darüber liegende Wohnung war ursprünglich dem Nachtwächter der Gemeinde zugesprochen. Sie ist heute vermietet. Die auf dem Dach stehende Sirene ist zentral geschaltet. Alarm kann aber auch am Hause ausgelöst werden.

Auf der Dorfaue nahe der etwa 150 Jahre alten Linde befindet sich das Denkmal für die Gefallenen der Weltkriege des 20 Jahrhunderts. Es war aus Spendenmitteln finanziert worden, die der Verein der Waffengefährten nach dem 1. Weltkrieg zusammentrug.

Am 5. September 1920 wurde es während eines großen Festaktes enthüllt. Der Denkmalstein steht auf einem aus gleichem Naturmaterial aufgemauerten Sockel. In ihm liegt eine versiegelte Schatulle mit der Urkunde von 1920 und dem vom Lehrer Georg Wolter später verfassten Festbericht sowie einer chronistischen Ergänzung aus dem Jahre der Restaurierung (1997).

Zusätzlich ist an das Postament eine Tafel mit den Worten Den Gefallenen zum Gedenken, den Lebenden zur Mahnung" angebracht. Am Fuße des kleinen, das Denkmal anhebenden Hügels stehen zur Linken wie zur Rechten je ein Findling aus der Nächst-Neuendorfer Gemarkung. Die Inschriften erinnern an den Befreiungskrieg von 1813 und an den Krieg gegen Frankreich 1870 / 71.

Es war aus Spendenmitteln finanziert worden, die der Verein der Waffengefährten nach dem 1. Weltkrieg zusammentrug. Am 5. September 1920 wurde es während eines großen Festaktes enthüllt. Erst 1997 ließ die Gemeinde die Namen der Opfer des 2. Weltkrieges rückseitig in den Granitblock einmeißeln.

Naturdenkmale, Natur- und Landschaftsschutzgebiete

Den Status eines Naturdenkmales in der Gemeinde erhielten die alte Linde auf der Dorfaue und die Maulbeerbäume am Friedhofsweg.

Mit seinem nördlichen Verlandungsgürtel ragt das NSG "Horstfelder See -Hechtsee" in die Nächst-Neuendorfer Gemarkung. Es ist Rückzugsgebiet für zahlreiche vom Aussterben bedrohte bzw. selten gewordene Vogelarten und den Fischotter.

Dem Naturschutzgebiet vorgelagert, zieht sich östlich des Horstfelder Sees über die Wulzen und westlich des Dorfes entlang der Gemarkungsgrenze zu Glienick ein Landschaftsschutzgebiet bis zur Dabendorfer Grenze hin.





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