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Alter Elbtunnel

1907 bis 1911 erbaut, ist der Alte Elbtunnel die erste Flussuntertunnelung des Kontinents. St. Pauli und die Werftinsel Steinwerder werden durch ihn miteinandern verbunden. Die grünspanüberzogene Kuppel bei den Landungsbrücken ist der Eingang zu den zwei 426,5 m langen gekachelten Tunnelröhren. In Aufzugkörben erreicht man die Fahrbahnen und Fußwege, die außer Sonn- und Feiertag für PKW, Rad- und Fußgänger geöffnet sind.


Notwendig wurde der Bau des Elbtunnels, da durch die Expansion im Hafen und die zunehmende Zahl an Hafenarbeitern unhaltbare Zustände eingetreten waren. Nachdem Pläne für Schwebebahn, Trajekt und Hochbrücke verworfen worden waren, entschied man sich für einen Tunnel nach Vorbild des Clyde-Tunnels in Glasgow.

Der Elbtunnel wurde unter beträchtlichem Aufwand erstellt. Bereits beim Abteufen des Schachts in Steinwerder und anschließend der Tunnelröhren musste unter Druckluft gearbeitet werden. Die Ausschachtung erfolgte nach dem Prinzip der Tauchglocke mit Hilfe eines eisernen Senkkastens, die Bohrungen für die Röhren im Schildvortrieb.

Das Innere des Bauwerks ist praktisch und dekorativ gestaltet. Die Fahrstuhlanlagen sind als sichtbare Eisenkonstruktion jeweils auf der Straßenseite in den kreisrunden Schacht eingestellt. Die plastische Ausstattung einschließlich der zahlreichen Majolikareliefs entwarf Hermann Perl. Die Vorhalle für Fußgänger im östlichen Eingang wurde mit prächtigem farbigem Mosaik und einer Bronzetafel mit den wichtigsten Tunneldaten versehen. Verschiedenfarbige Kacheln kleiden das Tunnelgebäude aus und sind durch Majolikareliefs geschmückt. In den Tunnelröhren wurden Darstellungen von Wassergetier, wie Fischen, Krebsen, Muscheln, aber auch Fundstücken und Ratten appliziert.

Trotz der Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg überrascht der Umfang der erhaltenen Majolika, die neben Allegorien der Stadt Hamburg als Bauherrin, den technischen Innovationen des 19. Jahrhunderts und der Beherrschung der Urkräfte der Natur auch volkstümliche Motive aufnahmen: die Lebenswelt der Arbeiter, Abschied und Begrüßung, Arbeitsort und Wohnort sowie Wassergetier.

Sowohl technisch, als auch hinsichtlich seiner Ausstattung bildete der Tunnel zu Anfang des 20. Jahrhunderts eine Sensation und gehört zu den wichtigsten Baudenkmälern Hamburgs. Noch heute stellt er den kürzesten Zugang zum Freihafen dar, der ebenso vom Berufsverkehr, wie auch als Freizeitziel von Touristen und Hamburgern in großer Anzahl genutzt wird.

Mo-Fr 5.30-20.00 Uhr, Sa. 5.30-16.30 Uhr. Für PKW gebührenpflichtig.

Quelle: www.hamburg-magazin.de

 





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