Dieser Graben ist schon in alter Zeit befestigt worden und wird im 13. Jahrhundert als altes Grabenwerk (vetus fossatum) und Landwere erwähnt.
Als der Rügenfürst Jaromar II. im Jahre 1252 das Land Reddevitz an das Kloster Eldena verkauft, ist dieser Graben die Grenzlinie. Mit dem Kauf durch die Zisterziensermönche wurde unser Land dat Mönnike Guedt, also Mönchgut.
Ja, und damit beginnt auch meine Geschichte, denn schon im 13. Jahrhundert mußten die Klosterbauern einen wehrhaft reitenden Boten am Mönchgraben bereitstellen. Er hatte die Aufgabe, Nachrichten zu übermitteln und z.B. bei Überfällen die Bewohner zu warnen, zweifellos eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe.
In dieser Zeit wird auch zum erstenmal die Heide erwähnt, auf derem nördlichen Teil sich heute das Ostseebad Baabe befindet. Nicht unwahrscheinlich ist, dass der Name Baabe von dem slawischen Thor Baben kommt. Übersetzt könnte das soviel bedeuten wie zur alten Frau.
Was für ein reizvoller Badeort Baabe heute ist, das sollten Sie sich bei einem kleinen Spaziergang in Ruhe ansehen.
Quelle:
www.baabe.de