Der Entwurf der Maler Paul Müller-Kaempff und Theobald Schorn für einen solchen „Ahrenshooper Katen – das Haus für heimische Kunst und Kunstgewerbe” fand die Fürsprache des Prinzen Eitel Friedrich von Preußen und seiner Gattin, der Prinzessin Sophie Charlotte.1918 wurde die Ausstellung im Kunstkaten aufgelöst. Ab 1919 war das Haus zunächst der Sommersitz der Familie Ackermann. 1938 kauften es dann die Schwestern Dorothee und Ursula Gräfinnen zu Dohna.
Am 18. August 1946 stellten erstmals wieder Künstler des Fischlandes im Kunstkaten aus, den der „Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands” gepachtet hatte. Seit 1993 ist er im Besitz der Gemeinde. Das heutige Konzept des Kunstkatens stützt sich auf den traditionellen Sinn des Hauses und auf die Wiederbelebung Ahrenshoops als Künstlerort mit unverwechselbarem Charakter. Dazu werden Sammlungen und Nachlässe sowie Retrospektiven gezeigt – wechselnd mit Ausstellungen hier lebender oder zeitweise hier arbeitender Künstler sowie von Stipendiaten des Künstlerhauses Lukas. Schwerpunkte der Expositionen sind die Themen: Natur, Landschaft, Mensch und das Meer.
Der Kunstkaten
Strandweg 1
Tel. (038220)80308
www.kunstkaten.de