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Anklam - Steintor

Das Steintor mit seinen Blendarkaden und dem Treppengiebel ist das Wahrzeichen Anklams. Von ursprünglich sechs Stadttoren ist allein das größte, im 13. Jahrhundert aus Backsteinen erbaute Steintor erhalten geblieben.

Die ersten Stadttore waren aus Holz, da die Peene mit ihrem Sumpfgürtel ausreichenden Schutz bot. Die einzige unbefestigte Stelle im Osten machte den Bau eines Stadt- tores aus Stein notwendig.


Das Steintor wurde nach dem Aufkommen von Feuerwaffen auf eine Höhe von 32 m ausgebaut. Sie können noch heute an den rotbraunen Steinen die ursprüngliche Größe des Tores erkennen. Ebenso sind noch die Löcher zu sehen, aus denen Balken hervorragten und einen um den Turm herumlaufenden Wehrgang trugen. Seitliche Türen im Turm ermöglichten den Zugang auf den Wehrgang der Stadtmauer. So war Anklam auch von oben verteidigungsbereit.

Um 1570 wurden der Wassergraben verbreitert, ein großes Vortor mit Brücke angebaut und der nun überflüssige Wehrgang abgerissen. Nach dem Dreißigjährigen Krieg war das Steintor bedeutungslos geworden, die Preußen schleiften es bis auf die Grundmauern.

Im 18. Jahrhundert diente das Stadttor als Stadtgefängnis. Dazu wurden Zellen und ein Schornstein eingebaut. Zwei Zellen können Sie heute noch besichtigen. Eine beherbergt das Anklamer Richtschwert. Auf dem Gefängnishof hinter der Polizeiwache fanden auch Hinrichtungen statt.
Risse im gesamten Mauerwerk erforderten 1936 das Einziehen von Zugankern in allen Etagen. Viele Jahrzehnte blieb das Stadttor ungenutzt.
Die Idee, das Stadttor zu einem stadtgeschichtlichen Museum auszubauen, gab es schon seit der Jahrhundertwende. Erst 1986 konnte nach einer dreijährigen Bauzeit diese Idee verwirklicht werden.

Heute erzählt Ihnen das Stadttor Wissenswertes aus längst vergangenen Tagen. Drei Etagen des Steintores dokumentieren die Regionalgeschichte, angefangen von der Ur- und Frühgeschichte bis hin zum 19. Jahr- hundert. Die vierte Etage des Turmes vermittelt Einblicke in das geschäftige Treiben einer der reichsten Hansestädte Vorpommerns. Von der 5. Etage aus haben Sie einen wundervollen Ausblick in alle vier Himmelsrichtungen.

Quelle: www.ostsee.de





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