Das Deutsche Eck einmal anders. Steht man im Inneren des kirchengrossen Fundamentes und sieht hinaus auf Rhein und Mosel, scheint mit dem weit ins Wasser ragenden "Eck" eine seltsame Wandlung vor sich zu gehen.
Plötzlich wird daraus ein Schiffsbug, der durch die Wellen der beiden Flüsse gleitet. Hoch oben hält Kaiser Wilhelm derweil seinen metallenen Federhelm in den Wind. Könnte er den Kopf ein wenig nach rechts wenden, ginge sein Blick hinauf zur Festung Ehrenbreitstein, die auf der gegenüberliegenden Rheinhöhe thront. Zu erreichen ist sie vom Deutschen Eck mit einer kleinen Fähre und einer Seilbahn, die vor den meterdicken Festungsmauern endet. Durch haushohe Festungsgräben, mächtige Tore und dunkle Gänge geht es weiter zum Festungsplateau, wo sich ein Blick über die langgezogene Brüstung lohnt.
Steil unter Ihren Füssen liegt, umrahmt von den in der Sonne glitzernden Flüssen, Koblenz. Eingebettet zwischen Eifel, Hunsrück, Taunus und Westerwald zieht die Rhein-Mosel-Stadt täglich Scharen von Menschen an.
Das hat Spuren hinterlassen. Kein Platz und keine Gasse, in der nicht zahllose Kneipen, Cafes und Restaurants mit behaglichen Plätzen drinnen und draussen locken. Geschäfte drängen sich dicht an dicht in den belebten Strassen. Weiter geht die Shopping-Tour im Löhr-Center, einem der grössten Einkaufszentren Deutschlands. Über drei Stockwerke ziehen sich kleine Boutiquen, bekannte Kaufhäuser und gemütliche Cafes an offenen Galerien entlang. Sie geben den Blick frei auf wechselnde Ausstellungen und eine Vielzahl von verlockenden Schaufenstern.
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