Das Institut in Kaiserslautern befasst sich mit der pfälzischen Landesgeschichte und Volkskunde und ist eine wichtige Anlaufstelle für Wissenschaftler und interessierte Laien. Es berät Privatpersonen, Verbände, Vereine, Behörden, Gemeinden und Heimatmuseen.
Forschungsschwerpunkte der Historiker am Institut sind die pfälzische Geschichte und Volkskunde, zu der auch die Auswanderungsgeschichte der Pfälzer, die in weit mehr als 50 Ländern dieser Erde anzutreffen sind, gehört. Die Studien über die mittelalterlichen Wehranlagen des pfälzisch-elsässischen Kulturraums, die seit 1999 in einem mehrbändig angelegten „Pfälzischen Burgenlexikon“ veröffentlicht werden, erfreuen sich besonderer Aufmerksamkeit. Mit diesem Werk wird erstmals der Versuch unternommen, alle pfälzischen Burgen in Text und Bild zu dokumentieren. Daneben widmet sich das Institut vor allem der Aufarbeitung der pfälzischen Geschichte im Zweiten Weltkrieg.
Das Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde verfügt über eine umfangreiche Präsenzbibliothek mit etwa 18.000 landeskundlichen Werken und einem großen Zeitschriftenbestand, eine Auswanderungskartei mit rund 300.000 Blättern, auf denen schätzungsweise 600.000 Wanderungsbewegungen registriert sind, und ein großes Bildarchiv. Es veröffentlicht seine Forschungsergebnisse in zahlreichen Publikationen und gibt darüber hinaus Arbeiten anderer Autoren zur pfälzischen Geschichte und Volkskunde heraus. Darüber hinaus sind im Institut auch Videos erhältlich, etwa über die pfälzische Landschaft beziehungsweise Geschichte und über alte Berufe im Pfälzerwald. Mit Vorträgen, Tagungen und Ausstellungen gelingt es dem Institut immer wieder, das Interesse der Öffentlichkeit für die pfälzische Geschichte zu wecken.
Adresse: Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde Benzinoring 6 67657 Kaiserslautern Telefon (0631) 3647-303
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