Die alte Schleuse war 14 Meter breit, die jetzige mißt 22 Meter in der Breite. Die Vergrößerung war damals für die Werft notwendig geworden, damit auch Reparaturarbeiten an größeren Schiffen durchgeführt werden konnten. Heute gibt es den damaligen Werftbetrieb nicht mehr...
Im Sperrwerk stehen täglich Wartungsarbeiten und Reparaturen an, der Wasserstand muß notiert werden und der gesamte Schiffsverkehr wird gelenkt. Dieses geschieht über Funk und mit Hilfe einer Ampelanlage. Die Hauptaufgabe der Schleusenmitarbeiter ist jedoch der Hochwasserschutz. Da das Büsumer Sperrwerk 24 Stunden geöffnet ist, kann der Hafen jederzeit befahren werden. Sobald der Wasserstand 40 cm über dem normalen Hochwasserstand anzeigt, wird die Schleuse geschlossen. Das geschieht an ca. 100 Tagen im Jahr. Schiffe, die dann in den Hafen ein- oder auslaufen, werden "geschleust". Außerhalb des Hafens ist das Wasser höher als im Hafenbecken. Die Schiffe werden in die Schleuse gelenkt und künstlich abgesenkt, um in den Hafen einzulaufen. Nach dem gleichen Verfahren werden die Schiffe auch aus dem Hafen ausgeschleust.
Quelle:
www.kueste.de