Erste Hinweise für eine mittelalterliche Besiedlung der Hochfläche des Thüringer Schiefergebirges, zu dem die Drognitzer Höhe zählt, stammen aus der Zeit um 1000.Die Dorfanlage weist auf eine sorbische Gründung hin.
Drognitz ist ein Platzdorf in runder Siedlungsform.Die Drognitzer Höhe wird erstmals im Jahre 1120 in einer Schenkungsurkunde des Grafen Wichmann für das neue Augustiner-Chorherrenstift in Kaltenborn erwähnt. Die Territorialgewalt üben nach den Grafenkriegen die Sachsen der kurfürstlich-ernestinischen Linie des Hauses Wettin bis 1815 aus. Nach dem Wiener Kongress (1815) gehört der Kreis Ziegenrück, also auch Drognitz, zur sächsischen Provinz des Königreiches Preußen, nach 1918 bis 1945 zum Land Preußen.
Der Bau der Kirche fällt in die ernestinische Periode. 1699 Neubau der Kirche 1701 24. Juni, Weihe der Kirche,barocker Kanzelaltar mit Pilastern und Aufsatz 1725 großer Orgelbau und Flachdecke,aus gotischer Zeit ist der Taufstein erhalten geblieben.
Drognitz liegt an der alten Salz- und Handelsstraße Leipzig-Nürnberg. Am Ortseingang befindet sich ein größerer Wanderparkplatz mit Informationen. Die Dorfmitte wurde zum Ausgangspunkt für fünf Verkehrswege. Wie in den anderen Dörfern auch, ist für die Gäste auf dem Dorfplatz eine Infotafel mit Wanderwegen (3 km – 9 km) angebracht.
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