Wahrzeichen der Stadt Bad Colberg-Heldburg ist die Veste Heldburg. Die "Fränkische Leuchte", wie sie auch genannt wird, ist aus allen Richtungen kommend von weitem schon zu sehen. Märchenhaft trohnt die spätmittelalterliche Burg auf einem 403 m hohen Felsen.
Erstmals erwähnt wurde die Veste Heldburg im Jahre 1317. Im Verlaufe ihrer jahrhundertelangen Geschichte erlebte sie Zeiten der Blüte, aber auch des Verfalls. Am schlimmsten hatte es die Anlage 1982 getroffen, als ein Großbrand den Französischen Bau (Renaissancebau) und damit den kulturhistorisch wertvollsten Teil vernichtete. Die deutsche Wiedervereinigung brachte die Rettung für die Burganlage. Seit dem Jahre 1990 läuft der Wiederaufbau in Form des ersten thüringisch-bayrischen Gemeinschaftswerkes. Die Veste befindet sich nunmehr im Besitz der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten und zieht zahlreiche Besucher an. Um das Wahrzeichen der Stadt herum bewegen sich die Aktivitäten von Bad Colberg-Heldburg auf dem Weg zu einer attraktiven Kur- und Tourismusregion. Weitere Potentiale, wie der naturnahe Landschaftsraum des Heldburger Unterlandes, historisch wertvolle Fachwerksubstanzen in allen Ortsteilen und die Kuranlage in Bad Colberg bieten die besten Voraussetzungen dazu. Im Regionalen Raumordnungsplan wurde die Stadt Bad Colberg-Heldburg als Kleinzentrum ausgewiesen. Im Interesse dieser wirtschaftlichen und infrastrukturellen Entwicklung erschloss man im Jahre 1992 das Gewerbegebiet "Dennerlesgrund" in Heldburg. Dort sind noch Gewerbeansiedlungen möglich. Im Umfeld der Bad Colberg Kliniken GmbH entstehen nicht nur in Bad Colberg komfortabel ausgestattete Pensionen und Privatunterkünfte, sie laden auch nach Heldburg, Gellershausen und Lindenau ein. Zahlreiche Gaststätten warten mit gebietstypischen Speiseangeboten auf ihre Gäste.
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